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Test: Nur 2 Räder und mit Heckantrieb!!! Kyosho Mini-Z Moto Racer

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Beitrag  Steakjunky Do Jun 28, 2012 6:34 am

Nachdem ich heute kurz einen Abstecher in einen der örtlichen Modellbauläden zu gemacht hatte, mich da ein bestimmter Karton angelacht hat und ich sowieso daran interessiert war, griff ich einfach mal zu.... Herr ich habe gesündigt! Very Happy Hehehe, wobei Sünde.... NEEEEEE Razz

Hier steht es nun, der Mini-Z Moto Racer von Kyosho!

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Schöne und feste Verpackung wie von Kyosho gewöhnt mit kleinem Sichtfenster in dem man das kleine Motorrad sieht.

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Auf der Rückseite sieht man die Features inkl. Inhalt des kleinen Zweirads.
Hier mal kurz zusammengefasst:

Gyro im Brushlessformat (7000 kV)
Servo
Corelessmotor
Komplett Kugelgelagert
Akkuladegerät per USB
USB Kabel
Spezielle Platine
Funke
1s Lipo mit 120 mAh
Gefederte Gabel vorne (Fahrwerkshöhe und Vorspur einstellbar)
Gefederter Schwingarm hinten (höhenverstellbar)

Wie man sieht kann man hier einiges am Moped einstelln um es an verschieden Streckenbedingungen anzupassen. Das ganze ist ein rundum sorglos Paket, da wirklich schon ALLES, bis auf die Akkus/Batterien für den Sender, im Lieferumfang enthalten ist.
Der Preis des Mini-Z Moto Racers liegt zwischen 180€ und 200€.
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Beitrag  Ghost 22 Do Jun 28, 2012 6:53 am

Sehr gut das du dir jetzt das Moto geholt hast, vielleicht hol ich mir ja auch noch eines heuer Very Happy

Bin schon gespannt auf Fotos, Berichte und vorallem Videos Top Smilie

Freu mich schon aufs Probefahren Schlag Smilie


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Beitrag  Steakjunky Do Jun 28, 2012 7:26 am

Und weitergehts:

Nehmen wir mal alles aus dem Karton:

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Alles ist schon und sauber separat in Plastik gehüllt.

Und hier alles rausgenommen:
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Das Moped mit Ständer, USB-Kabel, Ladebox für zwei Akkus, Imbusschlüssel zum einstellen des Fahrwerks, Pinzette zur entnahme das Akkus aus dem Chassis und der Akku. Die Funke ist daweil nicht auf dem Bild.
Kurz zur Ladebox: Man kann sie sowohl an den PC/Laptop anschließen, wodurch dann zwei Akkus simultan geladen werden können und an der Funke, wo immer nur Einer geladen werden kann.

Hier sieht man das Ganze am Laptop angeschlossen:
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Funktioniert einwandfrei!

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Beitrag  Steakjunky Do Jun 28, 2012 7:43 am

Kommen wir kurz zur Funke:

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Das Design der KT-19 ist äußerst eigenwillig, aber naja, was solls, sie erfüllt voll und ganz ihren Zweck.
Gas und Lenkung sind Trimmbar, ebenso die Drehfreudigkeit des Gyros und die Antenne ist klappbar.
Wie sich das mit dem Gyro auswirkt, werde ich später noch erläutern.

Der Akkuschacht befindet sich wieder unten und hat das selbe "Magazin"- Prinzip wie bei der KT-18, ebenso ist wieder Platz für 4 AAA Zellen.
Das Lenkrad hat diesmal einen geriffelten Gummi und die Feder am Abzug ist etwas straffer als beim Vorgänger.

Ebenso befindet sich ein USB-Port direkt an der Funke unterhalb der Signalleuchte.

Was ein großer Vorteil bei der KT-!9 ist: sie hat einen Standfuß, das heißt man kann sie aufrecht hinstellen und braucht sie nicht mehr wackelig hinlegen.
Eine Öse für einen Neckholder oder dergleichen ist ebenfals vorhanden.

Mehr gibts zur Funke eigentlich nicht zu sagen, da sie sonst ausnahmslos ihren Zweck erfüllt.
Das einzige was fehlt ist das KO PROPO Logo, aber das kommt daher, da dieses System nicht mit Zusammenarbeit mit denen enstanden ist.
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Beitrag  Steakjunky Do Jun 28, 2012 8:44 am

Kommen wir nun zum Einbau des Akkus:

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Man öffnet einen kleinen Deckel und zieht den Stecker vorsichtig raus, am besten mit der Pinzette, da man damit besser dazu kommt.

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Akku anstecken und vorsichtig wieder reinschieben, eventuell muss man über die Front kurz reinfahren, um den Stecker etwas auszurichten, damit der Akku sauber reingeht.

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Und schwups, weg is der Akku. Jetzt dann einfach nur mehr den Deckel wieder draufgeben und das ganze Bike ist fahrbereit.
Bei der zweiten Aufnahmen sieht man gut den feinen Draht, der für die Lenkung zuständig ist.

Im nächsten Teil gehts dann um den Fahrbericht Smile
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Beitrag  Ghost 22 Do Jun 28, 2012 8:55 am

Schaut ja alles bis jetzt ganz gut aus.

Die Anlenkung schaut ja ziehmlich filigran aus, aber solangs hält ... Very Happy

Scheint ja ein ordentliches Gewurschtel zu sein mit dem Akku und der Pinzette.
Scheint aber gut gelöst zu sein, der Akku sitzt ja so gut wie ganz unten im Motorrad Top Smilie

Wo sitzt da eigentlich der Motor? scratch


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Beitrag  Steakjunky Mo Jul 02, 2012 11:19 am

Ghost 22 schrieb:Schaut ja alles bis jetzt ganz gut aus.

Die Anlenkung schaut ja ziehmlich filigran aus, aber solangs hält ... Very Happy

Die Anlenkung hällt super, ist ein Federstahldraht, wobei man da vll mit verschiedenen Drahtstärken experimentieren könnte.

Ghost 22 schrieb:
Scheint ja ein ordentliches Gewurschtel zu sein mit dem Akku und der Pinzette.
Scheint aber gut gelöst zu sein, der Akku sitzt ja so gut wie ganz unten im Motorrad Top Smilie

Naja, ich glaub anders lässt sichs nicht wirklich lösen, außer halt mit einer direkten Steckverbindung, ohne Kabel, wo man die Zelle dann einfach in einen Schacht schiebt, wie man es zB bei den Micro-Helis hat.

Ghost 22 schrieb:
Wo sitzt da eigentlich der Motor? scratch
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Der Motor sitzt kurz nach dem Gelenk der Schwinge, also direkt in der Schwinge selbst.

Demnächst wird der Bericht weitergeführt, inkl. ein paar Aufnahmen des Bikes ohne Fahrer, Tank und Heckabdeckung.
Hab schon einige Akkus durch Wink

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Beitrag  Steakjunky Di Jul 03, 2012 11:35 am

Nun noch kurz was zum Innenleben des Mini-Z Moto-Racers:

Hier habe ich mal Fahrer, Tank und Heckverkleidung entfernt.
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Der Fahrer wird nur gesteckt, Tank und Heckverkleidung sind mit dem Hauptrahmen verschraubt.
Alle Kabel sind sauber verlegt und zusätzlich mit Heiskleberpunkten fixiert worden, wodurch nichts herumwackeln kann und so auch ein Kabelbruch verhindert wird.
Der Ein-Aus-Schalter befindet sich direkt im Heck in dessen Richtung auch die Antenne verlegt wurde.

Test: Nur 2 Räder und mit Heckantrieb!!! Kyosho Mini-Z Moto Racer Dscn6922
Hier sieht man einen Teil er Platine, die in der Seitenverkleidung mit einem Schlitz stabil festgehalten wird. Empfänger, ESC, Gyro- und Servoelektronik haben alle auf diesem kleinen Board platz.
Servo, Motor, Gyro und Akkuanschluss sind gesteckt, was ein leichtes Entnehmen der Platin ermöglicht.

Wie man auf den beiden Bildern gut erkennen kann, ist die Federgabel in dieser blauen Halterung mit Kugellagern gelagert. Durch das Lockern einer Schraube kann der Nachlaufwinkel des Vorderrades verstellt werden, da das blaue Kunststoffteil im Rahmen festgeklemmt wird.
Die stützen sind mit einer Schraube fixiert und können dadurch schnell ausgetauscht werden.

Demnächst gehts weiter Wink
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Beitrag  Steakjunky Mi Jul 18, 2012 12:01 pm

So, nachdem in letzter Zeit einiges dazwischen gekommen ist und ich leider zugeben muss, das ich etwas faul war, gehts hier jetzt wieder Schritt für Schritt weiter!

Zum Bike selber habe ich, denke ich, schon alles gesagt, also was bleibt eigentlich noch? (Wer noch etwas bestimmtes wissen will, solls posten, ich werde es nach dem fertigen Review auf jedenfall versuchen zu beantworten!)

RICHTIG: Wie fährt sich denn dieses Mini-Bike jetzt eigentlich?

Also folgt hier der ErFAHRungsbericht des Mini-Z Moto!

Ich habe vor das ganze in 2 Teilen zu machen:

Teil 1: Fahreigenschaften auf glattem, sauberen Parkett.

Teil 2: Fahreigenschaften auf sehr glattem Asphalt.

Ich habe jetzt schon doch einige Akkuladungen durch, was noch ein Grund war, das ich mit dem Fahrtest gewartet habe, denn so konnte ich mir ein recht gutes Gesamtbild des Bikes machen bzw. konnte ich auch lernen, wie man damit umgeht und wie lange es dauert, bis man damit brauchbar um die Kurve kommt.
Ich will ja nicht gleich nach der ersten Akkuladung schreiben "Is ja ua zaaach, ich bring keine einzige Kurve zamm, voll sch..." etc etc.

Kurz gesagt:
Ein Bike ist einfach ganz anders zu fahren als Autos bzw. die vierrädrigen Mini-Z-Kollegen. Man ist mehr oder weniger gezwungen das fahren neu zu lernen, wobei ich gleich im Vorraus sagen muss, das es mit dem integrierten Gyro im Hinterrad recht flott zu lernen ist. Wink
Wenn das Bike ohne der kleinen Hilfe im Hinterrad ausgeliefert worden wäre, wäre das Ganze auf jedenfall schwieriger gewesen.
Also für die Leute die sich dieses Bike zulegen wollen, werden oder schon haben... nicht gleich das Handtuch schmeißen, wenns nicht gleich beim ersten mal klappt!
Stellt euch einfach vor, wie ihr das erste mal mit einem ordentlichen Rc-Car unterwegs wart, bzw die ersten Runden auf einer Rennstrecke gedreht habt.
Es ist wie so oft eine reine Übungssache! Wink

Also, stay tuned!!!

Greets
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Beitrag  Steakjunky Mo Jul 23, 2012 1:18 pm

Teil 1: Test auf sauberem Parkett.

Rutschpartie?

So, wo soll ich anfangen?
Am besten mit dem Anstecken des Akkus am mitgeliefertem Ladegerät, das wiederum am USB-Port am Laptop hängt.
Kaum 10 Minuten gewartet und die Status-LED wechselte von Rot auf Grün!
Akku abgesteckt, Abdeckung des Akkufachs am Bike entfernt, Stecker rausgezogen, Akku angesteckt, Akku in den Schacht schieben, Deckel drauf und schon ist das kleine Zweirad fahrbereit.
Ich muss schon zugeben, das das mit den kleinen Akkusteckern eine kleine Fummelei ist, aber solang man das ganze behutsam macht, funktionierts und wenn man darin schon etwas Übung hat, ist das Ganze auch ratzfatz erledigt. Der Akku sitzt sauber im Schacht und Wackelt auch nicht hin oder her. Nur sollte man bei der Gabel unter die Verkleidung schauen, ob nicht vielleicht die Gabel gegen den Stecker stößt. Wenn ja, muss man vorsichtig mit einem zB. Zahnstocher nur kurz den Stecker weiter ins Chassisinnere schieben und gut ists. Ein kleiner "Schupser" genügt vollkommen. Konstruktionsbedingt kommt das hi und da mal vor, da das Kable vom Bike her eben recht lang ist um aus dem Schacht gezogen zu werden und beim Reinschieben des Akkus passierts schon mal, das sich das Kabel richtung Lenker "faltet", aber eben genau das kann man im nachhinein noch nachkorigieren und nimmt auch nicht wirklich Zeit in anspruch und das ganze als negativen Punkte betrachten ist absolut nicht notwendig.

Der erste Akku:
Wenn alles bereit ist, kanns ja mal losgehen.
Die eigenwillige Fernbedienung einschalten, den Schalter am Moto auf "ON" stellen und schon beginnts seitlich am Bike zu blinken. Paar mal herumgepiepse, das direkt aus dem Brushless-Gyro im Heckrad kommt und schon beginnt sich der Kreisel zu drehen. Das Geräusch erinnert irgendwie an ein Düsentriebwerk und es ist garnicht mal so laut wie vorher angenommen, sondern von der Lautstärker her sogar rech angenehm.
Wenn man das Bike mit der Hand hin und her kippen will, merkt man schon den Effekt des Gyros. Ich hoff ich muss diesen jetzt nicht extra noch erklären, wenn jemand Infos haben will... Google ist dein Freund!
Die Lenkung funktioniert auch einwandfrei.
An der Trimmung des Gyros lässt sich wunderbar dessen Drehfreudigkeit bei Stillstand des Bikes und bei Gasannahme einstellen.
Ich muss noch erwähnen das es ZWEI Drehzahlsteller auf der Fernsteuerung gibt. Einen für den Stillstand und den andren bei Gasannahme.

Na dann woll wir mal los.
Das Bike auf den Boden stellen und kurz anschupsen und siehe da, es rollt, zwar noch nicht 100% gerade aus, aber kurz die Trimmung des Lenkservos angepasst und schon rennt das Ganze wie am Schnürchen. Da ich den Gyro voll aufgedreht hatte, bleibt das Motorrad auch bei sehr langsamer Fahrt sehr stabil und fällt nicht zur Seite. Erst kurz vor dem Stillstand kommt es ins Wanken und fliegt um.
Nochmal ein kleiner Schupser, aber dieses Mal mit etwas Gas und schon fährt es aus eigener "Motor"-Kraft. Gemächlich zuckelt das kleine Ding also mal vor sich hin, aber nachdem der Platz eher begrenzt ist, muss auch mal gelenkt werden, also gesagt getan und schon liegt man sauber auf der Seite.
Aber kurz am Gasfinger gezupft und schon steht es dank der hohen Drehzahl des Gyros und den daraus resultierenden hohen Gyroskopeffekt, steht das Moto wieder auf 2 Rädern.
Hier fällt schon mal auf, das sich das Ganze absolut NICHT wie ein Auto lenken lässt. Bei einem Auto zeigen die Vorderräder in die gewünschte Richtung, was ja auch logisch klingt, aber GANZ ANDERS ist es beim Moto!
Hier muss ein Lenkimpuls eingeleitet werden.
Wenn man nach Rechts will, zeiht das Vorderrad erstmal nach Links, wenn man nach Links will, ist es genau umgekehrt. Das Ganze klingt jetzt etwas verwirrend, hat aber einen logischen Grund!
Dadurch das das Vorderrad vorerst in die Falsche Richtung zeigt, kipt das Motorrad automatisch auf die RICHTIGE Seite und legt sich somit in die Kurve. Bewegungsbedingt dreht sich jetzt aber durch die Seitenlage des Bikes, das Vorderrad leicht in die richtige Richtung, deswegen auch der Federstahldraht bei der Lenkung, der gegen die "Richtigstellung" des Vorderrades in der Kurve ankämpft. Durch das Lenken verstellt man jetzt die Vorspannung des Drahtes und so hat das Vorderrad einen größeren bzw eine geringeren Lenkausschlag, aber den eigentlichen Kurvenradius verändert man erst durch den Gasfinger. Ich hoffe das ist mal soweit brauchbar erklärt.

Nun aber zum Fahren selbst! Es ist schon ein gutes Stück Arbeit um reinzukommen, aber umso mehr man übt umso spaßiger wird das Ganze! (Aber es macht auch so schon großen Spaß!)
Das Motorrad reagiert super auf jeden Lenkbefehl, der Kurvenradius lässt sich sauber durch das Gas verringern bzw. vergrößern.
Durch den Gyro im Hinterrad bleibt das Ganze auch super Stabil.
Man muss auf jedenfall das Fahren neu erlernen und es is am Anfang schon eine etwas kniffligere Angelegenheit, aber wenn man den Dreh mal raushat, macht das wirklich einen heiden Spaß.
Anfangs schafft man nicht wirklich einen schönen Radius, ohne das man auf den Seitenstützen schleift, aber nach einiger Zeit kann man schöne große und auch viel kleinere Kurven ohne schleifen machen.
Wenn man mal auf der Seite liegt, einfach die Lenkung neutral lassen, etwas Gas geben und das Bike stellt sich von selbst wieder auf.
Die Baukastenreife bieten auf einem frisch gewischtem Parkett aktzeptablen Grip, aber sobald sich eine feine Staubschicht auf der Fahrbahn befindet und sie Slicks allmählich verdrecken, wird das ein bischen eine Rutschpartie, also los gehts mit dem Driften!
Was für ein Spaß, anfangs etwas unkontrolliert, aber mit etwas Übung bringt man das Heck leicht nach vorne und man kann durch die Kurven driften.

Der erste Akku war dann leider doch bald vorbei, aber kurz rasten lassen, wieder aufladen und weiter gehts!
Die Fahrzeit beträgt 10 Minuten bei voll aufgedrehtem Gyro im Stillstand und runtergeregeltem während der Fahrt, da hier die Räder selbst einen Gyroskopeffekt entwickeln.
Die Ladezeit des Akkus beträgt ca. 20 Minuten, also vollkommen aktzeptabel.

Mit jedem neu geladenen Akku wirds mit den Fahrkünsten immer besser und man kann sich schon an Achten wagen, die von mal zu mal besser funktionieren.

Um mal ein kurzes Fa(hr)zit abzugeben: Bis jetzt mach die Mini-Z Moto einen riesen Spaß, auch wenn man das Fahren neu lernen muss, aber das machts auch aus, weil es einfach etwas total anderes ist und so gesehn genau anders wie ein Auto funktioniert. Durch den Gyro bleibt das Ganze sehr stabil, selbst wenn man ihn komplett runterregelt.
Man darf sich von den ersten "Niederlagen" nicht unterkriegen lassen, wobei der Kreisel im Hinterrad einiges dazu beiträgt, das es um Welten einfach zu fahren ist, also wenn keiner verbaut währe.

Ich hoffe durch den ersten Fahrtest konntet ihr mal einen guten Einblick in die Welt der ferngesteuerten Motorräder bekommen. Falls ich etwas vergessen haben sollte, oder ihr bestimmte Fragen habt, einfach posten. Kritik ist ebenso erwünscht und falls etwas zum Hinzufügen oder zum Ausbessern ist, lasst es mich wissen und ich trage es nach.

Ich freu mich schon auf euer Feedback!
Demnächst kommt der zweite Teil!

Lg Steakjunky
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Beitrag  Ghost 22 Mo Jul 23, 2012 7:04 pm

Fast perfekter Bericht zur ersten Testfahrt, ich hätte mir noch ein Video dazu gewunschen Schlag Smilie

Nein, im Ernst ... alles super beschrieben und bin schon auf den zweiten Bericht gespannt Top Smilie
Bist du das Moto auch schon mal auf dem grünen Teppich gefahren, wenn ja wie fährt es sich?

Und noch eine Frage am Rande, könnte man die Felgen problemlos lackieren?
Also ich mein, kann man alle "mechanischen" Teile vom Antrieb problemlos entfernen, oder ist da irrgendwas fix?


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Beitrag  Steakjunky Di Aug 21, 2012 11:46 pm

Danke fürs Lob!

Hm was willst alles entfernen können?
Die Frontfelge ist schnell abmontiert, ebenso die Verkleidung und die Fahrerfigur.

Am Heck habe ich mich noch nicht so herumgespielt, aber grundsätzlich ist alles demontierbar! Smile

Lg
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Beitrag  Ghost 22 Mi Aug 22, 2012 9:08 pm

Steakjunky schrieb:Danke fürs Lob!

Hm was willst alles entfernen können?
Die Frontfelge ist schnell abmontiert, ebenso die Verkleidung und die Fahrerfigur.

Am Heck habe ich mich noch nicht so herumgespielt, aber grundsätzlich ist alles demontierbar! Smile

Lg

ALLES! Very Happy
Wollte nur grundsätzlich wissen wie weit zerlegbar die "Karosserie" ist, bzgl. neues Design lackieren.


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Beitrag  Steakjunky Mo Sep 17, 2012 3:47 am

So, damits hier auch mal weitergeht und damit das sich allgemein im Forum wieder mal was tut:
Hier mal der Bericht zur Testphart der Mini-Z Moto auf Asphalt.

Ja was soll ich da großartiges sagen?
Sie rutscht und driftet nicht mehr und fährt eigentlich wie auf einer Linie und das trotz staubigem Boden. Dadurch das auch mehr Platz vorhanden ist, kann man auch mal ordentlich Gas geben und siehe da, das Teil ist ordentlich Flott für die größe und absolut nicht zu unterschätzen.
Lenkbefehle werden sauber umgesetzt, kein Haken oder sonstirgendwas, so macht die kleine Moto einen haufen spaß.
Man kann kontrolliert seine Runden drehn, egal ob abgesteckter Kurs oder einfach nur achten. Dadurch das sie auch so schön sauber auf dem Asphalt fährt, kann man beruhigt die Leistung vom Kreisel nehmen. Ich zumindest hab ihn auf das absolute Minimum gestellt, was sich in einer etwas längeren Fahrzeit wiederspiegelt!

Was man aber auf jedenfall beachten muss:
Der Asphalt sollte nicht zu rauh sein, am besten so glatt wie möglich, sonst wird das, auf Grund des Maßstabs, eine Holperpartie, aber ich denke, das sollte sowieso jedem klar sein.

Von Zeit zu Zeit sollte man die Maschine dann auch mit einem weichen Pinsel entstauben und wer mag kann die Reifen mit einem feuchten Tuch kurz sauberwischen.

Gerüchtenzuvolge wird es vielleicht in oder um Wien eine Mini-Z Moto-Strecke geben, genaueres ist mir aber noch nicht bekannt.

Fazit: Die Maschine ist mit allem drum und drann ihr Geld wert, ist sauber verarbeitet und macht eine gute und robuste Figur. Die Federgabel und die Schingenfederung erfüllen durchaus gut ihren Zweck und sind für den Maßstab sauber abgestimmt. Ob es in diesem Bereich noch Tuningteile geben wird, wird sich mit der Zeit noch heruasstellen.
Sie überlebt Abflüge über Kiesel und dergleichen, bis auf ein paar Kratzer ohne probleme. Der Speed ist vollkommen ausreichen und die Fahrzeit von ca. 10 Minuten geht auch vollkommen in Ordnung, da ja neben dem Motor noch der Kreisel im Heckrad ständig am werken ist.
Ich kann die Moto jedem, der mal etwas Neues ausprobieren will, ohne weiters ans Herz legen, da sie unglaublich viel Spaß macht und dank der Größe so gut wie überall fahrbar ist.

Soweit mal dazu! Smile
Vielleicht schaffe ich es noch ein Video zu machen. Wink

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Beitrag  Ghost 22 Mi Sep 19, 2012 3:39 am

Wirklich ein sehr schöner und ausführlicher Bericht! I like Top Smilie

Jucken tut mich das Moto ja schon irrgendwie, mal schauen was da noch kommt ...
Wer weiss, vielleicht hol ich mir diesen Winter ja doch noch eines.


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Beitrag  Steakjunky Mi Sep 19, 2012 3:55 am

Wie gesagt, kann die Moto jedem nur ans Herz legen. Macht spaß ohne ende! Wink

Hab auch schon ein paar simple Modifikationen gemacht, von denen ich demnächst in diesem Thread berichten werde!

Greets
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